Zukunftsgespräche der St. Martin-Schule Mardorf
Nach zwei Jahren Pause konnten an der St. Martin-Schule in Mardorf endlich wieder die nunmehr 20. „Zukunftsgespräche“ stattfinden. Im Sinne der Partizipation stellen die Schülerinnen und Schüler der Schule in diesem Gespräch vor, wen oder was sie loben.
Im zweiwöchig stattfindenden Schülerrat unter Leitung der Sozialpädagogin Andrea Ivshin haben die Klassensprecher- und Klassensprecherinnen dies vorbereitet. Der Auftrag der Klassensprecherinnen und –sprecher war, in den Klassen zu erfragen was zu loben ist und welche Ideen die Kinder einbringen möchten. Auf bunten Plakaten hat jede Klasse dann zwei Lobplakate und zwei Ideenplakate erstellt. An den Zukunftsgesprächen selbst, die am Donnerstag, 12. Mai 2022 mit den Kindern, den Kolleginnen, Schulelternbeirätinnen und dem Personal der Schule stattfand, konnten Sprecher der Klassen zunächst ihr Lob vorstellen. Dies war wie jedes Mal vielfältig: von der Schulleitung und der Hausmeisterin über die gelungene Klassenfahrt, das Mittagessen an der Schule sowie das Betreuungsangebot, die Stoppregel und die Kindersprechstunde.
Im weiteren Verlauf stellte die Schulleiterin Frau Schäfer vor, welche Ideen aus den zuletzt 2020 stattgefundenen Zukunftsgesprächen umgesetzt werden konnten. Mittlerweile wurden beispielsweise auf dem Schulhof die gewünschten Reckstangen installiert und ein zweisitziger Racer angeschafft und eingeweiht. Ebenso wurden verschiedene Bälle gekauft. Nur eine Kletterburg konnte bisher noch nicht realisiert werden, da die alte Burg noch genutzt werden kann.
Im nächsten spannenden Tagesordnungspunkt stellten die Kinder ihre Zukunfts-Ideen vor. Zu jeder Idee konnte das Publikum drei Fragen stellen, die von der vorstellenden Klasse beantwortet wurden. Nach der Abstimmung, an der jedes Kind zwei Stimmzettel in die Kästen unter die Plakate seiner Wahl legen konnte, stand das Ergebnis fest: Die meisten Kinder wollten, dass der Wunsch eines Ausflugstages Ende Klasse 4 verwirklicht wird. Viele Stimmen erhielten ebenso Ideen wie die Anschaffung eines Baumhauses oder eines in die Erde eingelassenen Trampolins. Weniger Stimmen, aber nicht unwichtiger fanden die Kinder die Nutzung von digitalen Medien wie I-Pad im Unterricht. Auch längere Waldwochentage fanden Zustimmung.
Die Schulleiterin Frau Schäfer versprach ebenso wie der Schülerrat, sich darum zu bemühen weitere Ideen der Schülerschaft umzusetzen. Es bleibt also wie in jedem Jahr spannend, was von den Vorschlägen realisierbar und bis zu den Zukunftsgesprächen im kommenden Schuljahr umgesetzt werden kann.